‚Kauff. Contract zwischen Hinrich Timm auf der Kaltenweide und Hanß Rave von der Horst Heyde als Käufer‘: Dieser Kaufvertrag vom 25. Januar 1753 stand am Anfang der 265-jährigen Firmengeschichte.
Der ‚unwiderrufliche Kaufcontract‘ zwischen Bernhard Otte und seinem Nachfolger Michel Junge wurde am 20. November 1829 urkundlich festgehalten. Ab diesem Zeitpunkt ist die Firma im Besitz der Familie Junge.
Am 1. Januar 1905 übergab Eduard Junge (links) den Betrieb an seine beiden Söhne Carl Ed. D. (rechts) und Chr. Eduard Fr.. Die beiden Brüder vergrößerten den Betrieb erheblich, kauften Land dazu und führten die Firma nun als offene Handelsgesellschaft.
Anlieferung eines riesen Eichenstamms – Firmeninhaber und Mitarbeiter
Über ein hölzernes Getriebe im Mühlenturm von der Windmühle zwei große Sägegatter angetrieben, die das Rundholz zu Brettern schnitten. Ebenso wurde eine Vierseitenhobelmaschine betrieben.
Am 1. Januar treten Eduard Chr. C. und Roloff, die Söhne der Geschäftsführer, als Mitinhaber in die Geschäftsleitung. Dann kam der Zweite Weltkrieg.
In einer einzigen Schreckensnacht am 3. August wurde nahezu der gesamte Betrieb in Schutt und Asche gelegt. Auch die Familie wurde nicht geschont: Roloff Junge starb in russischer Kriegsgefangenschaft.
Zum 200-jährigen Firmenjubiläum ließen sich Chr. Eduard Fr. Junge und sein Neffe Eduard Chr. C. am 25. Januar zusammen mit ihren 15 Mitarbeitern fotografieren.
Michel (1956) und Eduard (1965) Junge steigen in das Unternehmen ein - als 6. Holz Junge-Generation - und gründen 1983 die GmbH.
Mit einem Sortiment für Hand- und Heimwerker füllt Holz Junge 1973 mit der Eröffnung eines Baumarktes eine Marktlücke. Diese neue Ausrichtung des Betriebes – die Öffnung in Richtung des privaten Endkunden – kennzeichnete eine erneute Weichenstellung für die kommenden Jahrzehnte.
Zum 225. Firmenjubiläum hat sich hier die Crew um Eduard Chr. C. und seine beiden Junior-Teilhaber, Eduard C. P. und Michel Junge, versammelt.
Großalarm bei Holz Junge: der Silo brennt. Der Freiwilligen Feuerwehr Elmshorn gelingt es, das Feuer einzudämmen und Schlimmeres zu verhindern
Holz Junge gehört mit zu den Gründungsmitgliedern der Kooperation ‚HolzLand‘. Mittlerweile gehören 250 Standorte zu dieser Gruppe. Die Verwurzelung der Holzhändler in der Region und die engen Bindungen zum Handwerks vor Ort werden ergänzt durch die Stärken der Gemeinschaft.
Carsten und Jens Junge treten als 7. Generation der Familie Junge die Führung der Gesellschaft an.
Am 24. und 25. Januar wird das 250-jährige Jubiläum ganz groß gefeiert: mit Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Familie.
Holz Junge geht online – mit der ersten Homepage. 2010 folgt ein Online Shop.
Nach verschiedenen Grundstückskäufen, werden zwei neue Hallen gebaut. Innentüren, Böden und Platten sowie KVH sind noch schneller verfügbar sein. Mit Ideen, Kompetenz, Service und dem überzeugenden Sortiment ist Holz Junge auch nach 261. Jahren die erste Adresse.
Umfangreiche Umbauten und Modernisierungen der Verkaufsräume und Gebäudehülle sind abgeschlossen. Der Verkaufsbereich ist größer, moderner und kundenfreundlicher. Fassade und der Eingangsbereich sind technisch und vom Design auf den neuesten Stand gebracht.
Fuhrpark und Logistik werden ständig erweitert. 2018 kommt ein neuer Sattelzug incl. Mitnahmestapler dazu. Das Entladen auch an schwer zugänglichen Lieferorten wird durch eine effiziente, GPS-gesteuerte Logistik-Software und moderne LKWs mit Ladekran ermöglicht. Eine Anforderung, die der Enge der städtischen Bebauung geschuldet ist.
Januar 2021: Holz Junge ist klimaneutral im Stromverbrauch. 89 Tonnen CO² werden weniger freigesetzt durch den Einsatz von 210.000 kwh Ökostrom - unserem Stromverbrauch. Die Stadtwerke Elmshorn bestätigten, dass wir unseren Strom ausschließlich aus Anlagen erneuerbarer Energien beziehen.
Oktober 2021: Eine 100-KWp-Photovoltaik-Anlage wird auf zwei unserer Hallendächer installiert. Diese Anlage produziert umweltfreundlichen Solarstrom. Der Ertrag macht uns zu 35 % autark von fremder Stromversorgung.