Mit Jazz und Blues größtmögliche Kundenbindung schaffen

In Elmshorn strömen jedes Jahr tausende Fans von Rythm & Blues in eine Hobelwarenhalle mitten im Stadtzentrum. Sie freuen sich auf ein überregionales Musikertreffen vom Feinsten und auf urige Atmosphäre. Die gibt es in der alteingesessenen Holzhandlung Holz Junge.

In Elmshorn strömen jedes Jahr tausende Fans von Rythm & Blues in eine Hobelwarenhalle mitten im Stadtzentrum. Sie freuen sich auf ein überregionales Musikertreffen vom Feinsten und auf urige Atmosphäre. Die gibt es in der alteingesessenen Holzhandlung Holz Junge. Beim City Blues am ersten Septemberwochenende stehen aber nicht Produkte des Holzhandels im Mittelpunkt, sondern Menschen, die hochwertige Musik mögen. Fans erleben beim City Blues das größte Musikereignis der Stadt Elmshorn bei freiem Eintritt. Sie können zwei Tage lang hochkarätige Musiker in vollen Zügen genießen, denn an das Musikerlebnis ist keine Verkaufsveranstaltung gekoppelt.

 

Die Besucher wollen in erster Linie Party, bei toller Stimmung feiern und dabei schöne Stunden verbringen. Für sie ist der City Blues pure Emotion zum Wohlfühlen, ein immer wiederkehrendes musikalisches Zuhause. Die Musiktradition reicht bis ins Jahr 1989 zurück, als die sechste Junge-Generation einen Jazz-Frühschoppen erfand. Holz Junge tritt beim City Blues ganz bewusst in den Hintergrund. Musik und Künstler sind die Stars. Das große, privat initiierte Kulturereignis rangiert auch für die Stadtpolitik weit vorn. Daher gibt es zügige Genehmigungen der Ordnungsbehörde. Doch auch ein gut eingeführtes Musikertreffen unterliegt dem Wandel: Seit etwa sechs Jahren sind die Junges vom Jazz weg, weil die Zielgruppe auf natürlichem Wege immer kleiner wurde. Die Zuschauerzahlen fielen. Jens Junge (47), einer der beiden Geschäftsführenden Gesellschafter (Einzelhandel), sagt dazu: „Wir haben als neue Musikrichtung den Rythm & Blues gesucht. Wir haben es dadurch geschafft, den Altersschnitt des Publikums um mehr als zehn Jahre zu senken.“ Der Altersdurchschnitt des Publikums liege jetzt irgendwo zwischen 40 und 55 Jahren. Das ist auch die Kernzielgruppe des Junge-Einzelhandels. Die Inhaber wollen künftig noch mehr jüngere Menschen ansprechen, sodass der City Blues in diesem und im letzten Jahr etwas rockiger geworden ist. Ein echtes Rockkonzert soll es aber nicht geben.

An den beiden Musiktagen zum Auftakt der Herbstsaison kommen gut 3500 Menschen. Carsten und Jens Junge gelingt es, am Samstagabend ein anderes Publikum anzusprechen als am Sonntagmorgen zum Frühschoppen. Die Geschäftsführer freuen sich dabei immer wieder über neue Gesichter. Das ist nicht ihre Dauerkundschaft, sondern dass sind Fans, die bestimmte Bands oder Sänger hören und sehen wollen, beispielsweise aus dem Hamburger Raum. Carsten Junge (48), ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter (Großhandel) erläutert: „Durch so ein Event kommen manche Endverbraucher erstmalig in unser Unternehmen und mit unseren Produkten in Berührung. Die kennen ja eigentlich nur Holz aus dem Baumarkt und sind ganz überrascht, dass es so einen klassischen Holzhandel tatsächlich noch zum Erleben gibt. Sonntags ist zusätzlich Schautag. Jens Junge: „Zwei Drittel, also die überwiegende Anzahl der Konzertbesucher, gehen während der Veranstaltung, am Ende oder davor durch die Ausstellung.“ Durch den zwanglosen Rahmen interessierten sich etwa 2.000 potenzielle Kunden an so einem Superwochenende für die Produkte von Holz Junge. Jens Junge: „An normalen Wochenenden sind es bei der Ausstellung an die 100 Besucher. Der freie Eintritt ist also nicht vergeblich. Er senkt die Hemmschwelle der Besucher.

Kosten für Honorare der Profimusiker fallen natürlich auch an. Doch Holz-Junge ist es gelungen, diese Belastungmit anderen Unternehmen Elmshorns gemeinsam zu tragen, wobei Holz Junge den größten Anteil selbst übernimmt. Carsten Junge erkennt aber eine Win-Win-Situation: „Der überregionale Charakter des City Blues, großes Medieninteresse, hohe emotionale Bindung und die Steigerung der Bekanntheit sind gute Argumente, am Musikevent nicht nur festzuhalten, sondern es weiter wachsen zu lassen.“Auch die Musiker lieben die Veranstaltung: Abi Wallenstein ist mittlerweile fast ein Freund des Hauses. Er gestaltet gemeinsam mit Carsten und Jens Junge den Sonntagmorgen, schlägt Bands dafür vor und bringt seine Musikerfreunde mit. Viele Künstler, die sonst in Hamburger Clubs vor 50 Menschen spielen, kommen zudem sehr gern, weil sie bei Holz Junge die Chance erhalten, vor mehr als 1.000 Menschen zu musiziere Hochkarätiges Musikangebot.

Holz Junge bietet seit 23 Jahren ununterbrochen musikalische Topqualität von Jazz über Boogie, Blues & Rythm bis hin zu rockigen Anklängen. Alle namhaften englischen Jazzgrößen gaben sich in der Hobelwarenhalle von Holz Junge ein Stelldichein. Auch Künstler aus Skandinavien, Österreich und Amerika trugen zum internationalen Flair bei. In den vergangenen Jahren waren zu Gast: Abi Wallenstein, Jessy Martens & Band, Piggi & Friends, Tony Sheridan, Greg Copeland and the Soul Gang, EB Davis, Harriet Lewis, Gregor Hilden Band, Kat Baloun, Jan Fischer Bluesband, Anke Angel, Richie Loidl, Tommy Schneller Band, Nathalie Kollo, Vince Weber, Knut Kiesewetter Jazz-Quintett, Tom Shaka, Steve Baker, Georg Schröter & Martin Röttger, Papa Bu, Peter Petrel, Joja Wendt, Bill Ramsey, Axel Zwingenberger, Blues Company und weitere. Der City Blues schließt sich jedes Jahr an die Elmshorner Florawoche an. Livemusik in der Hobelwarenhalle von Holz Junge gibt es immer in der ersten Septemberwoche am Sonnabend von 19 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.


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